Magnetische Korkpinnwand

Hallo,

Kork liegt zur Zeit voll im Trend. Wieso auch nicht, es sieht schön aus, ist einfach zu verarbeiten und nachhaltig. Auch wenn neuerdings vor allem mit Korkstoff und Korkpapier gearbeitet wird (und ich mir fest vorgenommen habe diese auszuprobieren), wollte ich in diesem Beitrag mit klassischen Korkplatten arbeiten. Und zwar musste unbedingt eine neue Pinnwand her, da ich dringend Ordnung in meine Foto und Postkarten Sammlung bringen wollte. Für diesen Zweck eignen sich Pinnwände hervorragend, aber mich stören immer die kleinen Einstichlöcher, die man von den Reissnägeln bekommt. Da ich aber die meisten Magnetwände nicht so schön finde und außerdem den schönen Kork als Basis haben wollte, habe ich die beiden Eigenschaften einfach kombiniert. Herausgekommen ist eine magnetische Korkpinnwand, die vor allem schön aussieht und wie ein Bild mit den eigenen Fotos oder Postkarten versehen, ein echter Hingucker fürs Arbeits- oder Wohnzimmer ist.

Zum Nachmachen findet ihr hier eine ausführliche Schritt-für-Schritt Anleitung:

1. Material

material

Ihr benötigt für eure DIY Pinnwand:

  • Korkplatten (z.B. runde Platten mit einem  von 30 cm und einer Dicke von 6 mm)
  • Magnete (starke Magnete, mit einer min. N52 Magnetisierung)
  • Plakataufhänger
  • Farbe (z.B. Acrylfarbe oder Wandfarbe)

Zum Arbeiten braucht ihr dieses Arbeitsmaterial:

  • Pinsel
  • Skalpell Cutter Messer
  • Schneidelineal
  • Kreppband
  • Schneidunterlage
  • Papier, Stift und Zirkel für die Schablone

Wichtig ist hierbei vor allem die Dicke der Korkplatte. Denn nur bei ausreichend dünner Platte funktioniert das Prinzip der magnetischen Pinnwand. Näheres hierzu in Schritt 4. Fertigstellung

2. Zuschneiden

zuschneiden

Für das Zuschneiden der Korkplatten, benötigt ihr eine Schablone eines Sechsecks. Wie man ein Sechseck ganz einfach mit Zirkel und Lineal konstruieren kann, findet ihr z.B. hier. Nach Fertigstellung der Schablone können die Umrisse des Sechsecks ganz einfach mit einem Stift auf die Korkplatte übertragen werden (dies wird die Rückseite der Pinnwand). Bevor es jedoch ans Zuschneiden geht, würde ich euch empfehlen die Rückseite entsprechend mit Kreppband abzukleben. Dadurch stellt ihr sicher, dass die Schnittkante sauber bleibt und kein Kork beim Austreten des Skalpells abbröckelt. Beim Zuschneiden sollte darauf geachtet werden, dass das Skalpell mit konstantem Druck entlang der eingezeichneten Linie geführt wird. Ihr werdet sehen, mit einer scharfen Klinge ist es ganz leicht und ihr bekommt ein super Ergebnis. Anschließend kann das Kreppband wieder vorsichtig abgezogen werden.

3. Bemalen

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Zum Bemalen habe ich normale, matte Wandfarbe verwendet, die ich noch vom Streichen meines Wohnzimmers übrig hatte. So passt meine Pinnwand auch noch farblich super zur Einrichtung. Ihr könnt aber auch Acrylfarbe verwenden. Das einzige worauf man achten sollte ist, dass die Farbe nicht zu wässrig ist oder in zu vielen Schichten aufgetragen wird. Bei meiner hellen Wandfarbe war nämlich genau das der Fall und nach der dritten Schicht Farbe begann sich dann die Korkplatte (die ja recht dünn ist) etwas zu wölben. Vergesst nicht die Malgrenze vorher gut mit Kreppband abzukleben

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4. Fertigstellung

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Nachdem die Farbe getrocknet ist, müsst ihr nur noch den Plakataufhänger an der Korkplatte festkleben. Am besten überlegt ihr euch vorher gut wie ihr die einzelnen Korkplatten an der Wand anordnen wollt. Je nachdem kommt natürlich das Muster anders zur Geltung. Hat man sich erst einmal Gedanken dazu gemacht, weiß man auch wo unten und oben ist und das Platzieren der Plakataufhänger fällt deutlich leichter.

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Eine magnetische Pinnwand bekommt ihr, wenn ihr jeweils 2 Magnete zur Befestigung eures Wunschobjektes an der Korkplatte verwendet. Wie in der Abbildung müssen sich die Magnete hierzu genau gegenüberstehen. Da die Magnete so klein sind, steht die Magnetwand am Ende auch kaum von der Wand ab und die Fotos scheinen fast wie von Zauberhand an der Pinnwand zu halten. Durch diese Methode bleiben eure Fotos unversehrt und können trotzdem beliebig an der Pinnwand platziert werden. Die einzige Voraussetzung hierfür ist, die Verwendung von ausreichend starken Magneten (die Magnete, die ich verwendet habe, sind unter Schritt 1. Material für euch hinterlegt). Der einzige Nachteil ist, dass die Magnetwirkung bei zu dicken oder schweren Postkarten nicht mehr ausreicht um diese zu halten. Probiert es einfach aus 😉.

Viel Spaß beim Nachmachen,

Isabella

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